Wie kaum andere Unternehmen haben Hapag-Lloyd und deren Vorläufer die Entwicklung der Handelsschiffahrt in Deutschland geprägt. Nach schwierigem Start aus dem Nichts werden zu Beginn der 50er Jahre Zug um Zug die alten Liniendienste wieder aufgenommen. Ende der sechziger Jahre wird die Containerschiffahrt mit den ersten eigens hierfür gebauten Einheiten aufgenommen. Nach der Fusion 1970 erfolgt die Erweiterung der Geschäftsaktivitäten in andere Schiffahrtsbereiche, die sich als Fehler herausgestellt hat und nach wenigen Jahren aufgegeben wird.
Diese Entwicklung wird anhand der Biographien jedes der 212 Seeschiffe nacherzählt, wobei eine einleitende chronologische Reedereigeschichte die Klammer bildet. Darüber hinaus findet sich im hinteren Teil des Buches die Darstellung der Flotte der Kleinfahrzeuge nach 1970.
Neben dieser umfassenden Abhandlung der Schiffe bis in die heutige Zeit liegt der besondere Reiz des Buches in der Abbildung der Flotte in 132 maßstäblichen Zeichnungen, die einen Vergleich der Einheiten untereinander ermöglichen und die zeigen, wie eng die Schiffbauprogramme der beiden Unternehmen vor der Fusion schon aufeinander abgestimmt waren.

MS BAYERNSTEIN - gebaut 1954 beim Bremer Vulkan


MS NABSTEIN -
gebaut 1959 für den Norddeutschen Lloyd - in den Farben von Hapag-Lloyd. Wie fast alle konventionellen Schiffe war der Nabstein keine lange Karriere im fusionierten Konzern beschieden. Bereits 1972 wurde sie verkauft.

MS MÜNCHEN - der größte konventionelle Frachter in der Nachkriegsflotte der HAPAG

MS HAMMONIA - gebaut 1966 bei Blohm & Voss für die HAPAG 



CMS BREMEN EXPRESS - gebaut 2000 - ein modernes Containerschiff der gegenwärtigen Flotte.

Buchtitel Die Schiffe von Hapag-Lloyd
Verlag Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 2003
ISBN 3 7822 0861 7
Ausstattung / Umfang Gebunden 21 X 30
126 Seiten
132 S/W Zeichnungen

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